Ekke Hoffmann

deutscher Handballtrainer und -funktionär; Trainer der Frauen-Nationalmannschaft 1983-1988, 1995-1999 und 2001-2004, WM-Dritter 1997; Geschäftsführer des Handball-Weltverbandes IHF 2008-2010

Erfolge/Funktion:

ehem. Frauen-Bundestrainer

Dritter Platz WM 1997

Vierter Platz EM 1996

* 24. Dezember 1943 Stuttgart

"Sind aller guten Dinge drei?", hatte die Stuttgarter Zeitung (18.9.2001) gefragt, als im September 2001 bekannt wurde, dass der Deutsche Handball-Bund Ekke Hoffmann zum dritten Mal nach 1983 und 1995 zum Cheftrainer der Frauen-Nationalmannschaft berufen hatte. Trotz kritischer Kommentare seitens nicht weniger Handballexperten übernahm Hoffmann das Amt. Sein einziges Motiv sei es gewesen, so sagte er später, "den Frauenhandball wieder in die Weltspitze zurückzuführen" (TSP, 2.1.2005). Nach anfänglich deprimierenden Resultaten (11. Platz EM 2002, 12. Platz WM 2003, verpasste Qualifikation für Olympia 2004) gelang es Hoffmann, der deutschen Frauenmannschaft wieder Profil zu verleihen. Mit dem fünften Platz bei der EM 2004 sah sich der Trainer in seinen Bemühungen bestätigt. Den auslaufenden Vertrag mit dem Deutschen Handball-Bund verlängerte er jedoch nicht weiter.

Laufbahn

Ekke Hoffmann kam im Alter von neun Jahren zum Handball, fühlte sich aber bereits als 16-Jähriger mehr von der Trainerbank als vom Spielfeld angezogen. Nach Tätigkeiten als Lehrwart des Handballverbandes Württemberg (1970 - 1972) und des süddeutschen Verbandes betreute ...